Motokognitionen - ein neuer Weg zur planung und kontrolle instrumentaler Spielbewegungen

Das von Vanecek (2003) entwickelte Konzept der Motokognitionen ist im Rahmen der Instruktionspsychologie angesiedelt und beabsichtigt eine Optimierung instrumentaler Spielbewegungen. Es handelt sich dabei um somatosenso-risch-motorische Wissenselemente, die kinästhetische und visuelle Komponenten zur Bewegungsinitiierung und Kontrolle integrieren. In drei Pilotstudien wurde versucht, die Bedeutung und das Ausmaß von körperbezogenen Imaginationen und Empfindungen beim Spielen eines Instrumentes zu erheben und die Auswirkung von mehrwöchigen motokognitiven Trainingsphasen im Violinspiel zu untersuchen. Die Ergebnisse sprechen von zum Teil signifikanten Vorteilen der Methode gegenüber anderen Unterrichtstechniken.

The concept of moto-cognition developed by Vanecek (2003) is part of the field of instruction psychology and aims at optimising movements in instrumental playing. Moto-cognitions are somalosensoric-motoric elements of knowledge (expertise), involving kinaesthetic and Visual components for initiating and Controlling movements. In three pilot-studies the significance and the extent of body related imagination and sensations while playing an instrument as well as the effect of moto-cognitive phases of practice in the course of violin playing have been investigated. The method in question shows considerable significant advantages in comparison to other teaching techniques.