Název: Mandejské náboženství
Variantní název:
- Die Religion der Mandäer
- Mandean religion
Zdrojový dokument: Religio. 1996, roč. 4, č. 1, s. [37]-66
Rozsah
[37]-66
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ISSN1210-3640 (print)2336-4475 (online)
Trvalý odkaz (handle): https://hdl.handle.net/11222.digilib/124741
Type: Článek
Jazyk
Licence: Neurčená licence
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Abstrakt(y)
Auf der Grundlage der neuesten Forschung (vor allem Macuchs und Rudolphs Arbeiten) wollte der Verfasser die leere Stelle, die bei uns auf diesem Gebiet besteht, ausfüllen und kurzen Überblick über die Religion der Mandäer bringen, zugleich auch die wichtigsten Fragen der Mandäistik thematisieren. Zu diesen gehört der (allgemein anerkannte) westliche Ursprung der Mandäer, die Datierung ihrer Einwanderung in Nordmesopotamien und folgende Ausbreitung in Südbabylonien, welche, ebenso wie die Datierung der schriftlich fixierten mandäischen Literatur mindestens in die 3. Jh., wichtige Konsequenzen für die Geschichte Orients, sowie für Geschichte des Christentums, haben. Das durchaus negatives Bild des Christentums in der mandäischen Literatur ist der gewaltigen christlichen Mission zuzuschreiben, eine nähere Bestimmung der Kontakte beider Religionen bleibt aber nur hypothetisch. Was die wechselseitige Beeinflussung dieser Religionen betrifft, müssen wir die gegenseitige Unabhängigkeit konstatieren, bei Mandäer lassen sich nur die sekundäre Einflüsse verfolgen. Andererseits besteht hier die strittíge Frage der Berührungspunkte der johanneischen Tradition mit der mandäischen (nasoräischen), die von Bultmann aufgehoben, von Macuch weiter herausgearbeitet worden ist, und vor der gegenwärtigen Mandäistik als eine von ihren Aufgaben steht.