Název: Bemerkungen zur Altstädter Madonna in Prag
Variantní název:
- Poznámky k Staroměstské madoně v Praze
Zdrojový dokument: Sborník prací Filozofické fakulty brněnské univerzity. F, Řada uměnovědná. 1966, roč. 15, č. F10, s. [5]-23
Rozsah
[5]-23
Trvalý odkaz (handle): https://hdl.handle.net/11222.digilib/111090
Type: Článek
Jazyk
Jazyk shrnutí
Licence: Neurčená licence
Upozornění: Tyto citace jsou generovány automaticky. Nemusí být zcela správně podle citačních pravidel.
Abstrakt(y)
Die Bedeutung der Altstädter Madonna braucht nicht begründet zu werden. Sie beruht nicht nur auf ihrer künstlerischen Qualität, die in ihrer Zeit jedem Vergleich gewachsen ist, sondern auch in der Rolle, die sie in der böhmischen Plastik des endenden 14. Jahrhundert gespielt hat, nicht zuletzt auf der Tatsache, daß sie ziemlich genau datierbar ist. Da die Kapelle des Altstädter Rathauses, an deren Ecke sie stand, bevor sie in das Prager Städtische Museum kam, 1381 geweiht wurde, kann wohl mit Gewissheit angenommen werden, daß sie damals schon an Ort und Stelle war. Ich habe anderswo versucht, sie jener Schicht der Prager Parierplastik zuzuschreiben, die. sich von der Parierischen Bildhauerei im engeren Sinne des Wortes durch größeres Gewicht, das sie auf die optischen und emotionellen Werte legt, unterscheidet. Sie ist heute in Prag durch den bronzenen Hl. Georg auf dem Hradschin, einige Büsten am oberen Triforium der Kathedrale, das Tympanon des Nordportales der Teynkirche und mehrere kleinere Arbeiten an Prager kirchlichen und profanen Bauten vertreten. Mit Ausnahme der St. Georgstatue, die aus dem Jahre 1373 stammt, sind das alles Werke der achtziger Jahre. In Wien sind an den Fürstentoren und am Hohen Turm des Stephansdomes sehr ähnliche Tendenzen zu beobachten. Außerdem birgt die dortige Eligiuskapelle eine Madonna, die motivisch und kompositionell der Prager Maria schwesterlich verwandt ist.
Note
Meinem Freund Prof. Dr. Jan Racek zu seinem 60. Geburtstag